Bad Münder (jhr). Es geht nicht um gigantische Summen, es geht um den Beitrag, den auch die Politik zum Sparen in Bad Münder leisten will:

Bei einer Enthaltung verabschiedete der Rat die Änderung der Entschädigungssatzung für ehrenamtliche Arbeit, nach der Ratsmitglieder künftig rund 30 Prozent weniger Geld für ihr lokalpolitisches Engagement in den Gremien erhalten. „Überall werden die Diäten erhöht – für uns ist das aber bereits die zweite Kürzung in zehn Jahren“, erklärte die SDP-Fraktionsvorsitzende Anja Völksen. Parteikollege Swen Fischer wies darauf hin, dass es „bitter klinge, wenn auf der einen Seite im Land über eine deutliche Erhöhung der Bürgermeisterbezüge diskutierte werde, die Lokalpolitik aber nicht einmal mehr den Zehn-Euro-Schein habe, um mit einem Blumenstrauß zu einem 80. Geburtstag zu gratulieren.“ „Wer A sagt, muss auch B sagen“, kommentierte CDU-Fraktionschef Hans-Ulrich Siegmund die im Zukunftsvertrag angeregte Reduzierung. „Wir lösen mit zehn Euro die Finanzmisere der Stadt auch nicht“, erklärte Hubertus Wöllenstein seine Enthaltung.

Bericht vom 22.12.2011 aus der NDZ.

Am 9. Juni geht es um dich, um uns und um die Zukunft Europas!